Stoltebüll - liegt im Osten Angelns, etwa zehn Kilometer von der Ostsee entfernt, in einer abwechslungsreichen hügeligen Landschaft mit Höhen bis zu 57 m über NN
Die Landschaft ist geprägt von Knicks, den landschaftstypischen Wallhecken, von Feldern, Wiesen und kleinen Wäldern. Die Siedlungsstruktur ist geprägt durch kleine Ortsteile und eine Vielzahl verstreut stehender Höfe und Wohnhäuser.
Hier alles Wissenwertes zur Dorfgeschichte Stoltebüll:
Hünengräber im Gemeindegebiet zeugen von einer Besiedlung, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht.
Die Orte Drült, Schörderup und Stoltebüll wurden 1394 erstmals erwähnt, als sie als Hochzeitsgeschenk an das Gut Rundhof, das heute zu Stangheck gehört, übergeben wurden. Gulde wurde 1497 erstmals erwähnt.
Der Ortsname Stoltebüll geht auf dän. -bøl für eine Siedlung und stolt zurück und bedeutet etwa Siedlung des Stolte(n). Der Ortsname Schörderup geht auf thorp und entweder auf dän. skyr (altnordisch: skor) für einen Einschnitt zurück, was hier einen am Dorf vorbeifließenden Bach meint oder auf einen Beinamen zu altdänisch skyrth für Deich, Damm von Stöcken oder älter Ernte.
Möglich ist auch eine Erklärung zu altn. skȳra für bestimmen, erklären.
Der Name Schrepperie (dän. Skræppery(de)) geht auf dän. skræppe für Ampfer und -ryde für eine Rodung zuruck. Drült ist ein schwer zu deutender Ortsname, der evt. auf altn. drȳgja (dän. drøj) für etwa lang andauernd zurückgeht.
Möglich ist auch eine Zusammenziehung von Dyrholt (≈Tierwald).
Bis zum Deutsch-Dänischen Krieg 1864 gehörte der Ort zum Kirchspiel Toestrup (Tøstrup Sogn) in der Schliesharde im Herzogtum Schleswig (≈Sønderjylland).
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